Freitag, 15. Februar 2013

Neue Heimat?

Das Schiff legte an und der Geruch von Fisch und Seemöwen die einem fast aufs Kleid kackten waren nicht sehr angenehm für mich. Ekelte ich mich und war froh vom Schiff zu sein, der Jüngling, mein Bruder zappelte wie angestochen hinter her. Angekommen in Kasra.....



Kaum angekommen begleitete uns ein Fischer ... der reden konnte wie ein Wasserfall und uns am Hintern klebte wie Bienen am Honig, mein Bruder fand schnell eine Stellung zum angehenden Krieger, worauf er sich sehr freute und auch von nichts anderem mehr sprach. Ich machte mich nach einige Tage und Übernachtungen in der Herberge auf zu Lady Nasty, um nach einer Einstellung als Schneiderin zu erbitten. Schnell war der Laden in der Handwerkergasse gefunden und richtete mich schon mal gemütlich ein. Viele Gesichter noch so fremd, dennoch fühlte ich mich schon fast wie zuhause.

Einige Pilger waren hier unterwegs, einer der mir ständig versuchte Komplimente zu machen, ich diese aber immer abwies. Er war nett ja, aber eine Lady flirtet nicht, prägte ich mir ein. Kaum ein Tag verging wo er nicht in meiner nähe stand, Fische anstarrte und mit Hochroten Kopf an mir vorbei sauste. Schmeichelte es mir etwas, etwas was ich nicht kannte und nicht gewohnt war.

Mein Bruder fechtete mit den Kriegern kleine Machtspiele aus um doch zu beweisen das er kein Schwächling war. Was mal hier oder da einige Beulen hinterließ wenn er seinen Dickschädel in den Bauch eines Kriegers rammte oder versuchte diesen weg zuschieben, wo es dabei endete das er Kopfüber in der Luft hing.


 
Ich muss zugeben, er ist ein Dickschädel, geht mit dem Kopf zuerst durch die Wand. Aber machte ich mir dennoch Sorgen. Sobald auch nur ein Kerl mir zu nahe kam nahm er mich in Schutz und drohte mit Prügel... auch bei diesen Aussagen musste ich immer schmunzeln wenn ich Ihn so betrachtete. Der Arme Prinz-Muskelschwund wie ich Ihn zu nennen Pflege. So groß wie ein Daumen aber ein Herz so groß wie alle 3 Monde zusammen....
Sir Luc Loire ein stattlicher Mann lies mir kurz die Röte ins Gesicht steigen, gut gebaut, stattlich, ehrenhaft... da stand er. Kurz in Gedanken verloren schüttelte ich schnell meine Gedanken aus dem Kopf und sortierte erst mal mein Leben neu, denn eine Freie macht sich nicht den Kopf um Kerle..... da stand ich nun mit meiner nicht vorhandenen Vergangenheit die nicht zu erreichen war, sie schien wie ausgelöscht.... Nur die Tagebücher meines Vaters und eine Kette mit einem Familien Wappen ist das was übrig blieb.